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Darum geht's in Dragon Ball

  • Aktualisiert: 25.06.2019
  • 10:16 Uhr
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© BIRD STUDIO/SHUEISHA, TOEI ANIMATION

"Dragon Ball" ist die Mutter aller modernen "Shonen-Manga", also dem Genre für die Jungs, bei dem es oft kracht und scheppert. 1986 kämpfte sich der damals noch kindliche Son Goku das erste Mal über die Fernsehschirme Japans. Seither hat er zahlreiche Zeichner beeinflusst. Zum 20. Jubiläum der Serie wurden die ersten Folgen der Reihe "Dragon Ball Z" als "Dragon Ball Z Kai" 2009 neu aufgelegt. In besserer Auflösung und etwas knapper erzählt.

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Son Goku hat seit frühester Kindheit trainiert. Bei seinem Adoptiv-Großvater, beim Herrn der Schildkröten, bei einem magischen Kater und schließlich bei Gott höchstpersönlich. Nach seinem Sieg über den Oberteufel Piccolo steht fest: Er ist der beste Kämpfer der Erde. Friedliche Zeiten brechen an, der junge Kämpfer hat geheiratet und einen jungen Sohn. Doch dann steht plötzlich ein Kämpfer aus dem All auf der Türmatte: Radditz, der sich als Son Gokus Bruder zu erkennen gibt. Ja: Son-Goku ist kein Mensch, sondern ein Saiyajin. Und wäre er als kleines Kind nicht auf den Kopf gefallen, wüsste er auch noch, dass er eigentlich den Auftrag hatte, den Planeten zu unterwerfen. Mensch mag er nicht sein, aber im Namen der Erde kämpft er immer noch.

Doch den bösen Bruder loszuwerden erweist sich als so schwer, dass er sich vorher mit dem Teufel Piccolo verbünden muss. Und Radditz ist nur eine kleine Nummer gegen die anderen zwei Saiyajins, die noch da draußen unterwegs sind. Und die sind wiederum nur eine kleine Nummer gegen den Tyrannen Freezer, der den Planeten der Saiyajin vernichtete. Und der ist ein Witz gegen Cell. Und der ein Witz gegen Dämon Boo. Und so weiter ... Kaum hat man mal etwas Ruhe - schlägt schon wieder das nächste Monster die Haustür ein.

Was zieht denn all diese Irren zu unserem kleinen Planeten? Die Dragonballs! Sieben Kristallkugeln, vom Erdengott erschaffen. Bringt man sie alle zusammen, hat man beim magischen Drachen Shenlong einen Wunsch frei. Egal was, sei es ewige Jugend oder Damenunterhöschen, der Drache schafft es herbei. Und ja, beides wurde schon mal beim Drachen bestellt. So müssen Son Goku, seine Freunde und Verbündete und seine Kinder immer im Training bleiben. Gerade Son Goku gibt nie auf und findet immer neue mögliche und unmögliche Orte zum Trainieren.

Selbst der Tod hält ihn nicht ab - dann geht das Training eben im Jenseits beim Weltenkönig Kaio weiter, bis ihn jemand per Dragonballexpress wieder ins Leben zurückwünscht. Auf eines ist Verlass: Von jeder Niederlage kehrt Son Goku irgendwann nur noch stärker zurück. Wenn auch in der Zwischenzeit einiges zu Bruch geht. Und so geht die Geschichte von den Dragonballs in dem Animeklassiker wohl ewig weiter. Zumindest immer, wenn der Erfinder Akira Toriyama eine weitere Idee hat. Nach über 40 Bänden Manga, fünf Animeserien und knapp 20 Filmen scheint kein Ende in Sicht.


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