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Die Abenteuer der Piraten als Live-Actionserie

One Piece Realverfilmung

  • Aktualisiert: 30.06.2022
  • 17:57 Uhr
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© Eiichiro Oda/Shueisha, Toei Animation

Die Fans der Serie One Piece gehören zu den treusten überhaupt, weil sie immer wieder mit verschiedenen Neuigkeiten aus dem One Piece-Universum überrascht werden. Zum 20-jährigen Jubiläum der Serie haben die Macher nun einen besonderen Kracher offenbart: Demnächst soll One Piece als Live-Actionserie in Hollywood produziert werden. Für die Fans ist dies jedoch nicht nur Grund für Jubelschreie, sondern gibt auch Anlass zur Besorgnis. Wir haben alle Fakten zusammengetragen.

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One Piece wurde im Jahr 1997 im Weekly Shōnen Jump veröffentlicht und hat seitdem Millionen von Fans für sich gewinnen können. Darüber hinaus wurde die Manga-Serie zudem erfolgreich als Anime adaptiert, es wurden bereits zwölf Spielfilme produziert und ein Ende der Erfolgswelle ist bislang nicht in Sicht. Im Juli 2017 feierte One Piece Jubiläum und für diesen Anlass haben sich der Erfinder Eiichirō Oda und die Macher bei Weekly Shōnen Jump einen besonderen Knaller überlegt: Sie verkündeten, dass man sich mit den US-amerikanischen Tomorrow ITV Studios auf eine Realverfilmung der Serie geeignet habe. Der Manga soll als Actionserie verfilmt werden und der Produzent Marty Adelstein, der seine Finger schon bei der Erfolgsserie Prison Break im Spiel hatte, scheint mit von der Partie zu sein. Genauere Informationen sind bislang allerdings noch nicht bekannt.

Realverfilmung von One Piece: Fluch oder Segen?

Realverfilmungen von Comics, Mangas und Animes sind für die Fans immer ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite bringt schon allein die Vorstellung Serienhelden wie Monkey D. Ruffy, den Anführer der Strohhut-Bande, einmal als reale Person zu sehen, einen echten Fan zum Grinsen. Andererseits sind die potentiellen Möglichkeiten enttäuscht zu werden einfach gigantisch groß. Vermutlich hat Oda als Erfinder genau deshalb beteuert, dass eine der wichtigsten Voraussetzungen für den Abschluss der Verträge mit den Filmstudios gewesen sei, dass die Fans der Serie auf keinen Fall enttäuscht werden dürften. Trotzdem sind einige Kritiker skeptisch: Die vielen skurrilen und fantastischen Elemente der Serie eins zu eins zu übertragen – kann das überhaupt möglich sein? Fest scheint schon jetzt zu stehen, dass die One-Piece-Realverfilmung als eines der teuersten Serienspektakel in die Geschichte eingehen könnte. Welche Schauspieler für die Darstellung von Charakteren wie Nami, Lysop oder Lorenor Zorro in Frage kommen, steht bislang noch in den Sternen. Dasselbe gilt für einen Termin für den Beginn der Dreharbeiten.

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Gescheiterte Realverfilmungen von One Piece

Viele Fans von One Piece sind der Meinung, dass Manga und Anime in der Welt der Realverfilmungen nichts zu suchen hätten. Schließlich besitzen beide Genres einen vollkommen eigenen Charakter, der sich in Adaptionen mit echten Schauspielern nicht wiedergeben lässt. Gestik und Mimik der Figuren sind hierfür ganz klassische Beispiele. Darüber hinaus sind viele Fans besorgt, weil sie bei anderen Produktionen bereits gesehen haben, wie groß die Bandbreite des Scheiterns sein kann. Jüngstes Beispiel hierfür ist die Realverfilmung von Ghost in the Shell. Auch Scarlett Johansson in der Rolle von Major Mira Killian konnte nicht viel dagegen tun, dass die Fans des Originals die Realverfilmung sprichwörtlich in Stücke rissen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Macher bei One Piece etwas mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen und sich mehr Mühe damit geben, die besondere Stimmung der Piratenserie und auch die Komplexität der Story besser einzufangen.

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